Erste eigene Wohnung: Das gibt es bei Planung, Suche & Umzug zu beachten
Früher oder später trifft jeder von uns die Entscheidung, aus dem eigenen Kinderzimmer aus- und die erste eigene Wohnung einzuziehen. Dahinter steckt meist der Wunsch, auf eigenen Beinen zu stehen und sich von den Eltern zu lösen – und wie sollte das besser gelingen als mit einer eigenen Bude?
INHALT
Der erste Schritt: Planen & Sparen
Eine ordentliche Planung ist der erste Schritt, wenn es darum geht, das „Hotel Mama“ zu verlassen und die eigene Wohnung zu beziehen. Denn mit dem Bezug der ersten Wohnung kommen natürlich Kosten auf dich zu: So wird zum Beispiel eine Kaution in der Höhe von 3-Monatskaltmieten fällig, du wirst sicherlich einen Internet- und Telefonanschluss benötigen und zu guter Letzt werden ja auch noch Möbel und Deko gebraucht, um dein neues Zuhause zu verschönern.
Plane deine kurz- und langfristigen Kosten
Stell dir vor deinem Auszug zunächst folgende Fragen:
- Wann möchtest du ausziehen?
- Wie hoch kann die monatliche Miete sein?
- Wie hoch ist dann die Kaution, die du vorab zahlen musst?
- Wie viel Kosten musst du noch in deine Erstausstattung investieren?
- Wie viel Geld hast du bereits zur Seite gelegt und wie viel fehlt noch, um Kaution und Erstausstattung zu bezahlen?
- Wie viel Geld kannst du aktuell von deinem monatlichen Einkommen zur Seite legen?
Hast du diese Fragen für dich beantwortet, kannst du besser abschätzen, in welchem Zeitrahmen du mithilfe deiner Sparrate die finanzielle Basis für den Auszug geschaffen hast.
Spare Geld für deinen Traum von der eigenen Wohnung
Das Sparbuch ist trotz der aktuellen Zinssituation immer noch ein beliebtes Produkt. Zwar ist es zum einen eine sichere Geldanlage, zum anderen ist mit dieser Anlageform keine große Wertsteigerung durch Zinsen oder den Zinseszinseffekt zu erwarten. Ganz im Gegenteil: Dein Angespartes verliert durch die Inflationsrate an Wert.
Alternative Möglichkeiten, um clever Geld anzulegen, gibt es einige. Gerne beraten wir dich in einem persönlichen Gespräch, um einen für dich passenden Sparplan zu finden.
Erfahre hier, welche verschiedenen Kontoformen es gibt, um Geld kurz- oder auch langfristig anzulegen.
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Die erste eigene Wohnung suchen & finden
Der Auszug aus dem Elternhaus alleine macht noch nicht glücklich – auch die neue Wohnsituation muss deinen Wünschen entsprechen.
Darum solltest du dich, bevor du dich auf die Wohnungssuche begibst, mit folgenden Fragen beschäftigen:
- Wo möchte ich in Zukunft wohnen?
- Möchte ich alleine oder in einem WG-Zimmer wohnen?
- Wie groß sollten meine eigenen 4 Wände sein?
- In welchem Stockwerk möchte ich wohnen?
- Ist mir ein Balkon, eine Terrasse oder ein Garten wichtig?
- Brauche ich einen Keller?
- Sollte eine Einbauküche vorhanden sein oder möchte ich mir eine eigene leisten?
- Möchte ich ein Haustier halten?
- Wie hoch darf die monatliche Belastung durch die Miete sein?
Immobiliensuche online
Der schnellste und einfachste Weg, eine neue Wohnung zu finden, führt über die Online-Portale. Dabei können die zahlreichen Angebote auf den ersten Blick erschlagend wirken. Mit genauerem Hinsehen stellt sich dann aber heraus, dass viele Wohnungen doch nicht so gut zu den eigenen Ansprüchen passen. Hier gilt: Suchen, Klicken und Anfragen – und dann wieder von vorne.
Immobiliensuche mithilfe von Zeitungen und Wochenblättern
Die Suche in Zeitungen und Wochenblättern mag für den ein oder anderen sehr altmodisch wirken, dennoch versteckt sich hier hin und wieder ein wahrer Glückstreffer. Denn: Hinter den kurz und knapp gehaltenen Anzeigen können sich tolle Wohnungsangebote verbergen. Alternativ kannst du auch selbst eine Anzeige in der Zeitung schalten – eventuell machst du so Vermieter auf dich aufmerksam, noch bevor sie eine Anzeige schalten.
Deine Wohnungssuche war erfolgreich und schon morgen steht die Besichtigung mit dem Vermieter an? Wenn du deine persönlichen Unterlagen noch nicht alle griffbereit hast, kannst du dir jetzt ganz einfach online den SCHUFA-BonitätsCheck herunterladen, der deine finanzielle Zuverlässigkeit dokumentiert. Erfahre jetzt mehr zum SCHUFA-BonitätsCheck.
Sichere dich gegen finanzielle Risiken ab
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Risiken, die eine Wohnung mit sich bringt, abzusichern.
Spare dir die Kautionskosten mit einer Mietkautionsbürgschaft
Wenn du deine Wunschwohnung gefunden hast, musst du meist innerhalb einer bestimmten Frist, die Mietkaution in Höhe von 3 Monatskaltmieten an den Vermieter überweisen. Insbesondere für junge Leute ist das eine große finanzielle Last. Mit der Mietkautionsbürgschaft kannst du dir die Kautionskosten sparen.
So funktioniert’s: Wenn du eine Mietkautionsbürgschaft bei einer Versicherung abschließt, bürgt die Versicherung für dich beim Vermieter. Das heißt, dass die Versicherung für die Kosten an deinen Vermieter aufkommt, falls du deinen Verpflichtungen aus dem Mietvertrag nicht nachkommst. Für diese Bürgschaft zahlst du jährlich einen geringen Betrag. Der Vermieter hat somit eine Garantie für mögliche Schäden an der Wohnung bis zum Zeitpunkt deines Auszugs – und du hast den Vorteil, keine Mietkaution überweisen zu müssen.
Du hast Interesse an einer Mietkautionsbürgschaft? Dann folge dem Link. Er führt dich zu weiteren Infos zur Mietkaution.
Mehr Infos zur Mietkautionsbürgschaft
Hausratversicherung
Mit deinem Umzug wird dein ganzes Hab und Gut in die neue Wohnung transportiert. Dann wäre es besonders tragisch, wenn dein Besitz durch einen Leitungsschaden, ein Feuer oder einen Sturmschaden beschädigt wird – und nicht ersetzt wird.
Mithilfe einer Hausratversicherung sind deine Einrichtung, Klamotten und Elektronik nicht nur gegen die oben genannten Schäden abgesichert, sondern auch gegen Einbruch und Vandalismus. Mit dieser Versicherung bist du gut abgesichert und du kannst dein gespartes Geld für andere schöne Dinge ausgeben.
Tipp: Wir haben dir in unserem FutureHome-Paket Produkte zusammengestellt, die für dich bei einem Umzug oder einen Wohnung interessant sein könnten. Schau doch mal rein!
Umzug in die neue Wohnung
Nach langem Planen, Sparen und Organisieren ist es irgendwann soweit: Der Umzug steht an! Aber auch der muss gut geplant sein, denn deine Habseligkeiten müssen eingepackt und transportiert werden. Deswegen ist es wichtig, deine Umzugshelfer frühzeitig, am besten bereits einige Wochen vorher, um Hilfe zu bitten. Eine große Hilfe können auch die sogenannten „Studibusse“ sein. Diese Transporter kannst du dir in einigen Städten für kleines Geld mieten, wobei Nicht-Studenten einen kleinen Aufpreis zahlen.
Unser Tipp: Denke vor deinem Auszug außerdem daran, einen Nachsendeauftrag bei der Post einzurichten. Dieser sorgt dafür, dass deine Post für einen bestimmten Zeitraum automatisch an die neue Adresse gesendet wird. Während dieses Zeitraums solltest du allen Unternehmen, die dir regelmäßig Post schicken (z.B. deine Bank oder deine Krankenkasse), deine neue Adresse mitteilen. Bei der Bank kannst du das meist mithilfe einer TAN direkt über dein OnlineBanking erledigen.
Die Wohnung richtig einrichten
Bist du erst mal in deine erste eigene Wohnung eingezogen, geht’s los mit dem Einrichten: Du suchst nach Inspirationen, stürmst in die Einrichtungshäuser und schaust dir unzählige Möbel an. Meistens wird die Euphorie schnell gebremst, denn neue Möbel sind sehr kostspielig. Wenn du deinen Geldbeutel schonen möchtest, kannst du dich auch mal auf Flohmärkten, Gebrauchtläden und Internetportalen umschauen. Oft stellt auch der Vermieter einen Teil der Möbel, wie beispielsweise die Küche oder Unterschränke für das Badezimmer.
Wenn du keine finanzielle Unterstützung von deinen Eltern bekommst, solltest du dich beim Einrichten auf die wirklich essentiellen Möbel und Einrichtungsgegenstände konzentrieren, wie z.B. einen Kühlschrank, einen Herd und ein Bett. Alle anderen Möbel kannst du nach und nach kaufen.
Wenn du dringend Möbel brauchst und deine Reserven reichen nicht aus, dann kann dir ein Privatkredit helfen. Du solltest nie leichtsinnig einen Kredit abschließen, aber manchmal gibt es keine andere Möglichkeit.
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Du bist dir unsicher, ob ein Kredit das Richtige für dich ist? Wir helfen dir gerne und beraten gemeinsam, was du für Möglichkeiten hast.
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Danke fuer den tollen Blog Beitrag!